WiROZ

Schwarzbuch

Beiträge des Monats November 2010


Bodenaffäre Brandenburg: Erste Schritte in die richtige Richtung?

Unter anderem auch aufgrund unserer unermüdlichen Bemühungen -zuletzt die Pressekonferenz und die Demonstration vor dem Landtag in Potsdam- scheint sich, wie aus einer Pressemitteilung des brandenburgischen Finanzministeriums hervorgeht, bei der Landesregierung endlich etwas zu tun.

Agrarhilfen wieder ein Geheimnis / MAZ, vom 10. November 2010

.....geht weiter -

 

von D. Drewes und M. Usbeck

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A R E - Kurzinformation 185

Berichterstattung von Dr. K.P.Krause "Vertreibungs-u. Enteignungsunrecht nach dem 2. Weltkrieg"
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Bodenreform : Protest vor dem Landtag aus der Berliner Post -28.10.2010

Demonstranten verlangen vom Land aktive Suche nach Erben

von Gudrun Mallwitz

Bundestagsfraktion der Grünen fordert Bundesregierung auf, die Privatisierung von Agrarflächen in Ostdeutschland auszusetzen

PRESSEMITTEILUNG Nr. 1291 der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen 05.11.2010 Bauernland in Bonzenhand: Privatisierung von Agrarflächen in Ostdeutschland aussetzen Zur Diskussion über die Privatisierung von Agrarflächen in Ostdeutschland erklärt Cornelia Behm, Sprecherin für Ländliche Entwicklung: Wir fordern die Bundesregierung auf, den Verkauf von Agrarflächen der BVVG mit sofortiger Wirkung auszusetzen und die Privatisierungsgrundsätze vor einer Wiederaufnahme der Verkäufe grundlegend zu überarbeiten.

Verdrängter Terror - Geschichte und Wahrnehmung sowjetischer Speziallager in Deutschland

Die vorliegende Studie handelt von Terror und Willkür und der Verdrängung dieser Erfahrungen: Mit Ende des Zweiten Weltkriegs richtete der sowjetische Geheimdienst in der SBZ und späteren DDR zehn Speziallager ein. Neben Nationalsozialisten unterschiedlicher Belastungsgrade wurden in ihnen Zehntausende festgehalten, denen "konterrevolutionäre Verbrechen" vorgeworfen wurden. Sie alle galten gleichermaßen als Feinde der Besatzungsmacht, die mehrheitlich ohne Gerichtsverfahren über Jahre weggesperrt wurden - schätzungsweise 154 000 Männer und Frauen, von denen etwa ein Drittel in der Haft verstarb. Bettina Greiner untersucht die noch heute weitgehend unbekannte Geschichte der Speziallager in drei Schritten. Sie verdeutlicht zunächst, dass diese Lager nicht Teil der sowjetischen Entnazifizierungspolitik waren. Obwohl zahllose Nazis inhaftiert wurden, ging es in erster Linie um Pazifizierung und Herrschaftssicherung, um die Ausschaltung aller, die man in Feindverdacht hatte. Anschließend wird anhand von mehr als 750 Erinnerungsberichten die Lagerhaft ausführlich geschildert - seit Jahrzehnten verfügbar, werden diese Quellen hier erstmals systematisch ausgewertet. Neben der Erfahrung von Gewalt und dem Alltag im Lager, der von Hunger und Untätigkeit geprägt war, werden bis dato kaum gewürdigte Aspekte beleuchtet, nämlich die Selbstorganisation der Gefangenen und ihre internen, meist gewaltsam ausgetragenen Konflikte. Schließlich wird gefragt, weshalb den Opfern stalinistischer Verfolgung noch heute die gesellschaftliche Anerkennung versagt bleibt. Anhand der Hafterinnerungen werden die Schwierigkeiten aufgezeigt, gebrochene Biografien zu erzählen und in ihrer Ambivalenz zu akzeptieren - wer einmal Täter war, kann kein Opfer sein, und umgekehrt. "Verdrängter Terror" ist die erste Studie zu den Speziallagern, die diese drei Perspektiven miteinander verbindet.  

 

Nachhaltiges Medienecho auf Demonstration am 27.10.2010

Die Demonstration war ein Erfolg. Das Thema wird von den Medien immer wieder aufgegriffen.

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