Medien-Echo
MOZ..."Gerichte sollen für Ordnung sorgen " und "Ausschuss in Rekordzeit "
von S. Rakitin und U. Thiessen
in Anhängen....
Chaos bei Aufklärung der Bodenreform-Affäre, Die Welt 14.02.2008 ---von G. Mallwitz
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Nachrichten-Artikel vom 14. Februar 2008
In der Affäre um unrechtmäßig erworbenes Bodenreformland gerät die brandenburgische Landesregierung von Matthias Platzeck (SPD) zunehmend unter Druck. Nun sitzt die Staatsanwaltschaft im Finanzministerium und prüft die Akten. Danach entscheidet sich, ob sie Ermittlungen wegen Untreue aufnimmt.
Ein Urteil reißt alte Wunden auf ... MOZ-7.Feb. 2008
Ehepaar aus Reichenwalde kämpft seit Jahren um Bodenreformland...
....von Sabine Rakitin
Die Folge in Anhänger
Auf Land rollt Kostenlawine zu----(MOZ -Seelow/Bad Freienwalde-4. Februar ...dpa)
Skandal um enteignete Bodenreform-Grundstücke weitet sich aus /
Folge im Anhang
Zweifel am Land ......................MAZ 5. Februar 2008
von Frank Schauka
Für Kritiker wollte Brandenburg sich auf fremde Kosten bereichern
 Streitgegenstand: Acker- und Waldflächen aus ehemaligem Bodenreformland. Foto: dpa
 POTSDAM - Die rechtlichen Bedenken gegen das vom Land Brandenburg betriebene
 Enteignungsverfahren waren bei manchen Notaren offenbar so groß, dass sie sich beharrlich
 weigerten, das Land als neuen Eigentümer ins Grundbuch eintragen zu lassen. Diese Notare hätten
 befürchtet, „sich an einer Straftat zu beteiligen“, teilte der Potsdamer Rechtsanwalt Thorsten Purps
 gestern bei einer Pressekonferenz der „Aktionsgemeinschaft Recht und Eigentum“ (ARE) in
 Potsdam mit.
 Der ARE-Bundesvorsitzende Manfred Graf von Schwerin betonte zudem, dass dem Land
 Brandenburg solche „größten Bedenken mitgeteilt“ worden seien – jedoch ohne Konsequenzen.
 Spätestens mit diesen Hinweisen auf eine rechtswidrige Enteignungspraxis, so von Schwerin, habe
 das Land seine Gutgläubigkeit verloren. Die Staatsanwaltschaft Potsdam prüft weiter intensiv die
 Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts der Untreue.
 Dass das Land möglicherweise mit Kalkül einen Weg gewählt hatte, um sich an fremdem
 Grundeigentum zu bereichern, ist nach Auffassung des Vermögensrechts-Spezialisten Purps
 naheliegend. In den 10000 Fällen, in denen ein Erbe von Bodenreformland bis zum Stichtag, dem 2.
 Oktober 2000, nicht bekannt war, hätte das Land Brandenburg sich nicht als neuer Eigentümer ins
 Grundbuch eintragen lassen dürfen, so Purps.
 Korrekt – und üblich – wäre es gewesen, wenn das Land ein sogenanntes Aufgebotsverfahren (nach
 § 927 BGB) durchgeführt hätte. „Das ist ein höchst formales Verfahren, bei dem gewährleistet ist,
 dass die Suche nach einem Erben tatsächlich durchgeführt wird und dies auch von Gerichten
 kontrolliert wird“, so Purps. Der Anwalt bezweifelt, dass das Land ernsthaft mit Hilfe
 professioneller Erbenermittlungs-Institute mögliche Eigentümer gesucht hatte. Denn das von Purps
 angemahnte Aufgebotsverfahren hätte bedeutet, dass sich das Land erst nach 30 Jahren als neuer
 Eigentümer ins Grundbuch hätte eintragen lassen dürfen – vorausgesetzt, kein
 anspruchsberechtigter Erbe hätte sich bis dahin gemeldet.
 Auch an anderer Stelle gibt es Hinweise, dass das Land sich auf fremde Kosten bereichern wollte.
 Es hatte zwar versichert, Bodenreformland wieder herausgeben zu wollen, falls nach dem 2.
 Oktober 2000 bis dahin unbekannte Erben mit berechtigten Ansprüchen auftauchen sollten. Das
 hielt das Land jedoch nicht davon ab, vor dem brandenburgischen Oberlandesgericht (OLG) gegen
 Frau W. aus Bochow (Potsdam-Mittelmark) zu prozessieren. Die vor dem OLG erfolgreiche Erbin
 eines Obstzüchters sei anspruchsberechtigt gewesen, betonte Anwalt Purps. Das Finanzministerium
 als ehemaliger Gegner vor Gericht widersprach dem gestern nicht.
 Um die Vorgehensweise des Landes bei der vom Bundesgerichtshof als sittenwidrig kritisierten
 Enteignungspraxis restlos aufzuklären, forderte die ARE gestern die Einsetzung eines
 parlamentarischen Untersuchungsaussschusses. Die Linksfraktion legte Finanzminister Rainer
 Speer (SPD) zudem einen umfangreichen Fragenkatalog vor. Er soll in der Sondersitzung des
 Haushalts- und Finanausschusses am 12. Februar beantwortet werden. 
Land räumt Ländereien .....von F. Schauka (MAZ 2;3; Februar 2008)
 Justiz : Nach der Schelte des BGH::::::Folge in Anhang
 
Nach dem BGH-Urteil zum Bodenreformland:" Keine Trickserei mehr " ,...von Sabine Rakitin - MOZ 2.,3. Februar 2008
Potsdam (MOZ) Brandenburg hat zu keiner Zeit versucht, sich mit unlauteren Mitteln zu bereichern, sagte Finanzminister Rainer Speer (SPD) am Freitag in Potsdam. Im Gegenteil: Man habe zwischen 1996 und 2000 einen riesigen Aufwand betrieben, um Erben von Bodenreformland ausfindig zu machen.
Urteil V ZR 65/07 über "gesetzliche Vertreter"
MOZ 30.01.2008 : Richter prangern Brandenburg an....
Karlruhe erklärt Grundstückübertragungen des Landes für nichtig
von Sabine Rakitin
Die Folge im Anhang
MOZ 30.01.2008 : " Die Ämter werden zu tun haben "-----von Sabine Rakitin
Bundesgericht beansstandet enteignungen
Die Folge im Anhang
 
  


 
 


 
  
 