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• Für Rechtsstaat, Recht und Eigentum       • Gegen altes und neues Unrecht


Bundestagsfraktion der Grünen fordert Bundesregierung auf, die Privatisierung von Agrarflächen in Ostdeutschland auszusetzen

PRESSEMITTEILUNG Nr. 1291 der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen 05.11.2010 Bauernland in Bonzenhand: Privatisierung von Agrarflächen in Ostdeutschland aussetzen Zur Diskussion über die Privatisierung von Agrarflächen in Ostdeutschland erklärt Cornelia Behm, Sprecherin für Ländliche Entwicklung: Wir fordern die Bundesregierung auf, den Verkauf von Agrarflächen der BVVG mit sofortiger Wirkung auszusetzen und die Privatisierungsgrundsätze vor einer Wiederaufnahme der Verkäufe grundlegend zu überarbeiten.

Verdrängter Terror - Geschichte und Wahrnehmung sowjetischer Speziallager in Deutschland

Die vorliegende Studie handelt von Terror und Willkür und der Verdrängung dieser Erfahrungen: Mit Ende des Zweiten Weltkriegs richtete der sowjetische Geheimdienst in der SBZ und späteren DDR zehn Speziallager ein. Neben Nationalsozialisten unterschiedlicher Belastungsgrade wurden in ihnen Zehntausende festgehalten, denen "konterrevolutionäre Verbrechen" vorgeworfen wurden. Sie alle galten gleichermaßen als Feinde der Besatzungsmacht, die mehrheitlich ohne Gerichtsverfahren über Jahre weggesperrt wurden - schätzungsweise 154 000 Männer und Frauen, von denen etwa ein Drittel in der Haft verstarb. Bettina Greiner untersucht die noch heute weitgehend unbekannte Geschichte der Speziallager in drei Schritten. Sie verdeutlicht zunächst, dass diese Lager nicht Teil der sowjetischen Entnazifizierungspolitik waren. Obwohl zahllose Nazis inhaftiert wurden, ging es in erster Linie um Pazifizierung und Herrschaftssicherung, um die Ausschaltung aller, die man in Feindverdacht hatte. Anschließend wird anhand von mehr als 750 Erinnerungsberichten die Lagerhaft ausführlich geschildert - seit Jahrzehnten verfügbar, werden diese Quellen hier erstmals systematisch ausgewertet. Neben der Erfahrung von Gewalt und dem Alltag im Lager, der von Hunger und Untätigkeit geprägt war, werden bis dato kaum gewürdigte Aspekte beleuchtet, nämlich die Selbstorganisation der Gefangenen und ihre internen, meist gewaltsam ausgetragenen Konflikte. Schließlich wird gefragt, weshalb den Opfern stalinistischer Verfolgung noch heute die gesellschaftliche Anerkennung versagt bleibt. Anhand der Hafterinnerungen werden die Schwierigkeiten aufgezeigt, gebrochene Biografien zu erzählen und in ihrer Ambivalenz zu akzeptieren - wer einmal Täter war, kann kein Opfer sein, und umgekehrt. "Verdrängter Terror" ist die erste Studie zu den Speziallagern, die diese drei Perspektiven miteinander verbindet.  

 

Nach Spiegelausgabe Nr. 43 wirbelt ARD-Sendung "Plusminus" mit dem Titel "Kampf um Ackerboden" Staub auf

Kampf um Ackerboden Wie nach der Finanzkrise Renditejäger jetzt Landwirte von ihren Äckern vertreiben. Schwere Zeiten für Bauern in Ostdeutschland: Weil kapitalkräftige Investoren auf Einkaufstour sind, haben sich die Preise für Ackerland verzehnfacht.

Opfer der „Bodenaffäre“ fordern vor dem Landtag in Potsdam ihr Recht / Oranienburger Generalanzeiger

Erich H. ist schon über 70. Sein Vater war Bauer im Norden Oberhavels. Ihm wurde 1945 im Zuge der Bodenreform Land zugeteilt. Bis heute kämpft der Mann um sein Recht – auch gegen das Land Brandenburg.

Bodenreform: Protest gegen "Beutezug" des Landes / MAZ, 28.10.2010

Gut 30 Mitglieder und Anhänger der ARE sowie die Oppositionspolitiker Axel Vogel (Grüne) und Dieter Dombrowski (CDU) haben gestern von dem brandenb. Landtag die Regierung aufgefordert, sich in der sogenn.

"Sucht endlich die Erben!" Bodenreform: Opferverbände demonstrieren vor dem Landtag in Potsdam/MAZ, dpa 27.10.10

Opferverbände haben heute gegen die Art und Weise demonstriert, wie die Landesregierung mit Erben von Bodenreformland umgeht.

Schlaubetaler demonstrieren / MOZ, 26.10.2010

Gastwirte aus dem Schlaubetal wollen am  Mittwoch vor dem Landtag in Potsdam gegen einen möglichen Verkauf von Wäldern und Seen protestieren.

Forderungen des Bundes der Neusiedlererben / Karl Homer, für den BNE

Flächen aus der Bodenreform wurden im Gegensatz zu Altbesitz generell nicht restituiert.

Verbände werfen dem Land Versäumnisse vor / MOZ, 16.10.2010

In der seit Ende 2007 brodelnden Bodenreform-Affäre haben Opferverbände dem Land Untätigkeit vorgeworfen.