'DEMOZID' - der befohlene Tod. Massenmorde im 20. Jahrhundert
Lit (2003)
978-3825834692
500 Seiten
erhältlich ab 39,90 € bei Amazon
Mit diesem Buch liegt die erste wissenschaftliche Abhandlung zu Massenmorden im 20. Jahrhundert vor. Sie stützt sich auf Datenmaterial, das der Autor in zahlreichen Untersuchungen erhoben hat. Aber Rummel bietet mehr als reine Empirie: "Macht tötet, uneingeschränkte Macht tötet uneingeschränkt." Dieses neue Macht-Prinzip ist die Kernaussage, die sich aus diesem Buch über Völkermord und regierungsamtlichen Massenmord - für den er den Begriff `Demozid' verwendet - herausbildet. Je mehr Macht eine Regierung besitzt, desto eher kann sie willkürlich, entsprechend den Launen und Wünschen ihrer Elite, handeln. Desto eher wird sie Krieg gegen andere Regierungen führen und ihre aus- und inländischen Bürger töten. Je eingeschränkter die Macht einer Regierung ist und je stärker ihre Macht verteilt, kontrolliert und ausgewogen ist, desto seltener wird sie andere Regierungen bedrohen und Demozid verüben. Totalitäre kommunistische Regime, im Besitz uneingeschränkter Macht, vernichteten mehrere zehn Millionen ihrer Staatsbürger. Im Gegensatz dazu können sich viele Demokratien nicht einmal dazu "durchringen", ihre Serienmörder hinzurichten.
(Keine)
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