Die ostdeutsche Landwirtschaft auf die Beine gekommen ?
Original Zitat: Manfred Stolpe(SPD) in der ZDF-Sendung Blickpunkt
..."Nach dem ersten Urteil des Europäischen Gerichtshofes über die Bodenreform, was dann in der Zweiten Instanz ( genauer:"Große Kammer"Red. ) vom EuGH ( richtig: EGMR in Straßburg,Red.) 2005 gekippt wurde. war in der Situation von 1990/91 zwingend so zu verfahren.Wenn man damals diese Flächen, abgegeben hätte, wenn sie verkauft worden wären, wenn sie vielleicht hier und da auch Spekulanten in die Hände gefallen wären, wäre die ostdeutsche Landwirtschaft, nicht auf die Beine gekommen...."
ARE-Bemerkung hierzu: Nachdem schon bisher erkennbar war,wie intensiv die Bundesregierung zu Lasten der Eigentumsrechte und zum Schaden von über 100.000 Neusiedler-Erben auf "Straßburg" eingewirkt hat ( s.- auch das Englisch-Plädoyer von Jochen Abraham Frowein ), ist diese späte Äußerung von Ex-MP Stolpe, der unter Schröder ja "Ostbeauftragter" mit entsprechenden "Aufgaben" war, überraus e n t l a r v e n d. ( "... Es war so zu verfahren..." und "Spekulanten", das sollen wohl die Alteigentümer/Neusiedler-Erben sein. )Natürlich sind die LP- Den Schaden haben das inzwischen für unzählige Neubundesbürger unverständliche Rechtsstaats-System BRD, und über hundertausend Eigentümer/Neusiedler-Erben . Bleibt nur die Erwartung einer Aufarbeitung nach dem jetzt hochkochenden Beispiel der "Sachsen-Affräre" mit dem Aufrollen des Eigentumsunrechts in den jungen Ländern.
Der Pleiten-MP aus Brandenburg brilliert übrigens hier noch einmal "als genialer Wirtschaftsstratege..."*