WiROZ

Schwarzbuch

Nr. 344 vom 02.05.2022


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A R E - Kurzinformation


Zum ersten Mal wird unter dem Titel „Phantomschmerz Heimat“ eine Zusammenfassung von lebendigen Zeitzeugenberichten aus den verschiedenen Bereichen der Verfolgung, Vertreibung und Enteignung in der Zeit von 1945 bis1949 und auch danach in einer sehr persönlichen und emotional in die Tiefe gehenden Darstellung von präsentiert.

Aus den Bereichen des Unrechtsgeschehens werden fünf verschiedene Beispiele in den Vordergrund gestellt:

Zum einen die Vertreibung mit Eigentumsentzug der Großbauern und Gutsbesitzer, die als Klassenfeinde mit ihren Familien diskriminiert wurden. Zum anderen die Enteignung mittelständischer Unternehmer und ihrer Familien mit dem vergeblichen Versuch, Heimat und Eigentum zurück zu gewinnen. Sodann geht es um den Kampf um das Eigentum von Berliner – Mauergrundstücken. Das Geschehen der Zwangskollektivierung in der Landwirtschaft und deren Auswirkung wird ebenso hautnah beschrieben, wie die brutale Vertreibung aus dem Grenzgebiet der DDR zum Westen, der Zwangsaussiedlung.

 

Für jedes der fünf beschriebenen Schicksale steht ein Zeitzeuge der von seinem Erleben berichtet und auf Interviewfragen detailliert antwortet. Die Kamera zeigt dabei das Umfeld des damaligen Geschehens aus der Zeit des Unrechts und das oft verzweifelte Engagement für eine Rückkehr und dem Wiederaufbau in der Heimat. Die Vielseitigkeit des bis heute fortwirkenden Unrechts, ihre Ursachen und Auswirkungen werden in anschaulichen und auch sehr persönlichen Beschreibungen deutlich. Zudem geben maßgebliche Persönlichkeiten aus Politik und Wissenschaft Erläuterungen zu den Hintergründen.

- So entstehen Bilder über die Vielschichtigkeit der Umwälzungen während der Zeit der sowjetischen Besatzungszone und der DDR, die durch die persönlichen Schicksale der Zeitzeugen ihre besondere Intensität, bleibende Aktualität beleuchten und den langandauernden „Phantomschmerz“ eindringlich vor Augen führen. - Dass auch offene Eigentums- und Vermögensfragen anklingen, gibt dem Film Bedeutung für die zukünftige Gestaltung und Aufarbeitung des kommunistischen Unrechts, aber auch der Defizite im Zuge der deutschen Wiedervereinigung, deren Folgen auch nach über 30 Jahren deutscher Einheit weiter wirken.

Am 24. Mai 2022 um 18 Uhr, wird der Film im Museum Perleberg in 19348 Perleberg, Mönchort 7-11, im Rahmen einer öffentlichen Vorstellung präsentiert. Aus diesem Anlass findet auch eine Diskussion und Beiträge von Zeitzeugen statt, die zum Teil in dem Film mitgewirkt haben.

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