Fürstenwerder und das Dominium. Eine uckermärkische Mediatstadt 1648 - 1854
Verlag für Berlin-Brandenburg; Auflage: 1 (Juni 2007)
978-3866506312
116 Seiten
EUR 12,90
Fürstenwerder und das Dominium. Eine uckermärkische Mediatstadt (1648 - 1854).
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Die Geschichte von Fürstenwerder steht exemplarisch für eine Reihe von Städten in Brandenburg, die in der Frühen Neuzeit ihre direkte (immediate) Unterstellung unter den Landesherrn verloren und in die Herrschaft eines ,,Stadtherrn'' übergingen.
Gegründet im 13. Jahrhundert, fiel die uckermärkische Ackerbürgerstadt Fürstenwerder Mitte des 16. Jahrhunderts unter die Herrschaft der Familie von Blankenburg. Im Gegensatz zu den benachbarten Dörfern blieben die Einwohner frei von der Leibeigenschaft. Die Stadt verlor im Dreißigjährigen Krieg nahezu ihre gesamte Einwohnerschaft und erreichte erst hundert Jahre später wieder die alte Bevölkerungszahl.
Weitere wichtige Stationen der Geschichte der Mediatstadt Fürstenwerder waren der Stadtbrand von 1740, die Aufteilung des Waldes 1784, die Separation ab 1823 und das Ende der Pachtzahlung an die Grundherrschaft im Jahre 1854.
Die Autoren haben Dokumente aus dem Brandenburgischen Landeshauptarchiv in Potsdam, aus dem Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin und aus dem Archiv der Heimatstube Fürstenwerder ausgewertet und dabei regionalhistorische Entdeckungen gemacht. Sie geben einen Einblick in die wechselvolle Geschichte einer brandenburgischen Kleinstadt im Laufe der Jahrhunderte.
(Keine)
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