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A R E - Kurzinformation
A R E – KURZINFORMATION -Fax-E-mail-Kette Nr. 142 vip- 25.Apr.2008
Liebe Mitglieder der ARE und der angeschlossenen und befreundeten Gruppen und Verbände,
sehr geehrte Mitstreiter, Damen und Herren,
Drei zentrale Themen und Schwerpunkt-Aufgaben beschäftigen uns vom ARE-Team- gedanklich, organisatorisch- physisch. Auch viele von Ihnen gehen diese Fragen nahe: Denn die Aufarbeitung der Zeit von 1945-1965, das bevorstehende EALG-Novellierungsgesetz ( Flächenerwerb! ) und die Offensive gegen die „Graurichter“ als Unrechts-Juristen ( nach sorgfältigster Vorbereitung !) werden einiges bewegen, so wie die „Brandenburger Boden-Affäre“ , die seit drei Monaten hohe Wellen schlägt, die Gesamtproblematik des Eigentums-Unrechts sichtbar macht und dazu noch aufzeigt, was ausdauernder Einsatz vermag. Wir haben seit 3 Jahren am Thema “geackert“.
Wenn wir heute aus Zeitgründen nur skizzenhaft eine Lagebeschreibung vornehmen können, so geben wir Ihnen doch hier das wichtigste in Kürze:
1) Wir stehen unmittelbar vor der sogen. „Werkstatt- Ausstellung“ mit Forum und Podiumsdiskussion zur Aufarbeitung der Epoche von 1945-1965, Stichwort: „Boden- und Industriereform-Museums – Vorbereitung. Zwar handelt es ich um eine Initiative und Durchführung, die von der FRE, als der in München bzw. in Bayern ansässigen „Fördergemeinschaft Recht und Eigentum e. V“ (Vorstandsvors. Prof. Schachtschneider) ausgeht, als ARE geben wir aber in den jungen Ländern von Groß Kreutz und Borken aus die Starthilfe, die für dieses wichtige Vorhaben der Aufarbeitung und objektiven Dokumentation erforderlich ist. Wir haben vielen von Ihnen eine Ankündigung im Auftrag der F R E geschickt und erwarten Sie am Mittwoch , den 30. April- also in wenigen Tagen- im schönen Potsdam( Zentrum) am Haus beim „Kutschstall“ am Neuen Markt ( „Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte“ ) ab 15 Uhr. -Nach dem FRE-Mitgliedertreffen ( Gäste willkommen) und der folgenden Ausstellungseröffnung im gegenüber liegenden Privatmuseum „Die ersten Preußen“ folgt eine Podiumsdiskussion zur Thematik „Aufarbeitung 1945-1965“ mit vielen Informationen und der Vorlage bereits gesammelter Ausstellungsstücke.- Also auf nach Potsdam -und helfen Sie uns aktiv beim Aufbau und Umsetzung der mit großem Einsatz bereits geschaffenen sehenswerten Vorbereitungen! Wir suchen konkret weitere Zeitzeugen 1945!
2) In den nächsten zwei Wochen entscheidet sich viel– dies betrifft vor allem die Betroffenen der Verfolgungen und Konfiskationen von 1945- 1949, geht aber im Grunde jeden Rechtsstaatler und gewissenhaften Bürger des Landes an: Nach intensiver und objektiv anerkannter fachkompetenter Mitwirkung der ARE und ausdauernder Info-Vorarbeit wurde die auch durch EU –Regelungen erforderlich gewordene „Entschädigungs“- Novellierung ( EALG-Flächenerwerbsprogramm) in Berlin zwar als streitig innerhalb der Koalition zweimal zurückgestellt, es soll nun ab 07. Mai eine Lösung gefunden werden, die endlich Verbesserungen für „Alteigentümer“ ermöglicht. Da dies die vielleicht letzte Chance echter Schadensbegrenzung für die bereits mehrfach benachteiligten „Alteigentümer“, besonders diejenigen nach §3, Abs. 5 darstellt, möchten wir alle Berechtigten und Interessierten dringend über diesen Stand informieren und ihnen Hinweise zum Handlungsbedarf geben. s.w. Bitte beachten Sie auch unsere Internet-Homepage und rufen Sie uns gegebenenfalls nach dem 30. d. Mts. an. Wie gesagt, es ist dringend und weiterer Schaden kann unter Umständen jetzt vermieden werden. Wichtig ist es besonders, dass alle nach § 3 Abs. 5 Berechtigten schnellstmöglich ihre Flächen- Anträge stellen. Vielleicht ergibt sich die Möglichkeit, beim Potsdamer Treffen am 30.04. oder am 01.05. mit dem Bundesvorsitzenden und weiteren „Insidern“ zu Ihrem speziellen Fall das wichtigste anzusprechen.
3) Die „Brandenburger Boden-Affäre“ sowie weitere „Vorkommnisse“ aus den Gerichten mit z.T. vorsätzlich falschen oder rechtswidrigen „Entscheidungen“ ( „z.B. „das Treiben von Frau Jaeger in Straßburg“ oder „die Rolle von Schmidt-Räntsch in Karlsruhe haben der am 11. Mai letzten Jahres auf dem ARE-Bundeskongreß beschlossenen Offensive gegen die „Graurichter“ eine brisante Aktualität gegeben. Wie wir erfahren, werden in aller Kürze über die von ARE bereits ins Netz gestellten Fälle hinaus auch hochgradig kompetente juristische Analytiker und Kommentatoren zu Wort kommen und gegen den Niedergang der Rechtskultur, der wegen der Gefährdung der freiheitlichen Demokratie inzwischen gemeingefährliche Züge trägt, mit einer Würdigung der schlimmsten Urteile und Beschlüsse „auf Sendung gehen“. Wir halten Sie auf dem Laufenden, aber schauen Sie bitte selbst ins Internet und halten Sie mit uns Verbindung: die Dinge bewegen sich!
In diesem Sinne: Helfen Sie mit, dem Rechtsstaat beizuspringen und dem Recht der vielen vom Unrecht Betroffenen weiter zu helfen.
Herzlichst Ihre ARE.